Wie alles begann
MUTTER ERDE ist eine europaweit einzigartige Initiative von Österreichs öffentlich-rechtlichem Rundfunk und der Zivilgesellschaft. Seit mittlerweile 10 Jahren steht MUTTER ERDE für qualitativen Umweltjournalismus und gesellschaftliche Wissensvermittlung.
Das Ziel von MUTTER ERDE ist es, die drängendsten und größten Umwelt-, Natur- und Klimaschutzproblematiken inhaltlich aufzubereiten.
Die Idee zur Umweltinitiative MUTTER ERDE fiel im Schatten der Nuklearkatastrophe von Fukushima. Die Verhandlungen zu einem globalen Klimaschutzabkommen hatten begonnen. Die Privatisierung von Wasser wurde medial stark diskutiert.
In diesen Tagen rückte Umweltschutz ins Zentrum der gesellschaftlichen Wahrnehmung und führte dazu, dass erstmals ein Umweltschwerpunkt ins Sendekonzept des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aufgenommen wurde.
11 Themen-Schwerpunkte
Seit 2014 gibt es den Schwerpunkt mit jährlich wechselnden Themen:
- Wasser ändert alles (2024)
- Klima und Ernährung (2023)
- Bye, Bye CO2 (2022)
- Klima schützen, Arten schützen (2021)
- Unser Klima, unsere Zukunft (2020)
- Verwenden, statt verschwenden (2019)
- Schau wo dein Essen herkommt (2018)
- 2 Grad sind mehr als du denkst (2017)
- Essen verschwenden ist Mist (2016)
- Alles für die Bienen (2015)
- Rund ums Wasser (2014)
Der MUTTER ERDE-Schwerpunkt findet in allen ORF-Medien – in Fernsehen, Radio, Internet, den Landesstudios und im ORF Teletext statt.
Der Verein
Gründer und ordentliche Mitglieder des gemeinsamen Vereins sind der ORF, GLOBAL 2000, Greenpeace und der WWF. Partner sind Alpenverein, BirdLife, Naturfreunde, Naturschutzbund und VCÖ.
Die Gründer stellen jeweils ein Mitglied im Vorstand und im Expertenbeirat, die Partner nur im Expertenbeirat. Der Vorstand ist für die Spendenwerbung, Spendenverwendung und den Datenschutz verantwortlich. Der Expertenbeirat ist das inhaltliche Fundament von MUTTER ERDE und für Themenauswahl und Projektmittelvergabe verantwortlich.
Geschäftsführung
Mag. Anita Malli, MA
Vorstandsmitglieder
Pius Strobl, Vorstandsvorsitzender
René Fischer, Vorstandsvorsitzender-Stv
Adam Pawloff MA, Finanzverantwortlicher
Andrea Johanides, Finanzverantwortliche-Stv.
Mitglieder des Expertenbeirats
Mag. Hanna Simons, WWF Österreich
Ulla Rasmussen MSc., VCÖ
DI Christof Kuhn, BirdLife
MMag. Liliana Dagostin, Österreichischer Alpenverein
DI Gerald Plattner, Naturfreunde Österreich
Mag. Gernot Neuwirth, Naturschutzbund Österreich
Sebastian Theissing-Matei, Greenpeace
Mag. Johannes Wahlmüller, GLOBAL 2000
Univ.Prof.Dr. Sigrid Stagl, Ökologische Ökonomie WU Wien
Univ.-Prof. Mag. Dr.rer.soc.oec. Karl Steininger, Wegener Center UNI Graz
Unsere Finanz- und Jahresberichte
Der Verein setzt die Mittel und Spenden, die dem Verein zur Verfügung stehen, sorgsam und nach genau festgelegten Kriterien ein und legt großen Wert auf Transparenz. Daher machen wir auch die Finanz- und Jahresberichte öffentlich, damit sich jede Spenderin und jeder Spender und jede Unterstützerin und jeder Unterstützer selbst informieren kann.
Der Verein MUTTER ERDE ist Träger des Spendengütesiegels und alle Spenden sind steuerlich absetzbar.
Die InitiatorInnen
Die Initiative MUTTER ERDE wurde 2014 vom ORF und den führenden Umwelt- und Naturschutzorganisationen Österreichs ins Leben gerufen. Sie wird vom Verein „Umweltinitiative Wir für die Welt“ getragen, das sind der ORF, Alpenverein, BirdLife, GLOBAL 2000, Greenpeace, Naturfreunde, Naturschutzbund, VCÖ und WWF. Gemeinsames Ziel ist es, Nachhaltigkeit zum Thema zu machen, zu informieren und Spenden für Umweltschutzprojekte und Studien zu sammeln.
Die InitiatorInnen vorgestellt
Österreichischer Alpenverein
Der Österreichische Alpenverein als „Anwalt der Alpen“ hat sich in den letzten 150 Jahren Mitsprache in der alpinen Raumordnung erkämpft und sich als das ökologische Gewissen in alpinen Umweltfragen etabliert. Er ist Pate und Partner alpiner Nationalparks und anderer Schutzgebiete. Engagierte Mitglieder arbeiten an Umweltbaustellen und Bergwaldprojekten mit. Als größter alpiner Verein und größte Jugendorganisation Österreichs mit mehr als 500.000 Mitgliedern setzt sich der ÖAV Aufgabenschwerpunkte in den Bereichen des umfassenden Naturschutzes, der Alpinen Raumordnung, der Alpenkonvention und der Umweltbildung.
BirdLife Österreich
BirdLife Österreich gehört zum weltweit größten Netzwerk von Natur- und Vogelschutz-Organisationen in über 100 Ländern. BirdLife Österreich ist als gemeinnütziger Verein die größte und einzige bundesweit tätige ornithologische Vereinigung Österreichs. Sie verwirklicht wissenschaftlich fundierte Natur- und Vogelschutzprojekte für Artenschutz, Erhaltung von Schutzgebieten, Sicherung von Lebensräumen und wirkt durch Bewusstseinsbildung und Lobbying für den Vogelschutz.
GLOBAL 2000
GLOBAL 2000 ist Österreichs unabhängige Umweltschutzorganisation im globalen „Friends of the Earth“-Netzwerk. Die Organisation kämpft für eine intakte Umwelt, eine zukunftsfähige Gesellschaft und nachhaltiges Wirtschaften. Aktiver Umweltschutz bedeutet für GLOBAL 2000 mehr Lebensqualität, Verantwortung wahrzunehmen und sich für eine gesunde und lebenswerte Umwelt einzusetzen.
Greenpeace Österreich
Mit Büros in über 40 Ländern ist Greenpeace weltweit aktiv. Ziel ist es, Umweltzerstörung zu verhindern, Verhaltensweisen zu ändern und Lösungen im Sinne der Umwelt durchzusetzen. Unermüdlich und friedlich setzt sich Greenpeace weltweit gegen Umweltverbrechen ein: Ob für den Schutz des Lebensraums Meer, das Klima, Regenwälder oder Bienen, oder im Kampf gegen Atomenergie, Gentechnik oder Umweltgifte.
Naturfreunde Österreich
Die Naturfreunde engagieren sich für einen schonenden Umgang mit der Natur und Umwelt. So waren sie Wegbereiter aller Nationalparks in Österreich, besonders aktiv engagierten sie sich bei der Schaffung des Nationalparks Hohe Tauern. Sie sind naturverträglich aktiv und veröffentlichen laufend Tipps für eine umweltgerechte Ausübung von Outdoor-Sportarten. Gegenüber der Politik vertreten sie die Interessen aller in der Natur Erholung suchenden Menschen.
Naturschutzbund Österreich
Der Naturschutzbund hat in Österreich rund 80.000 naturliebende Mitglieder mit einem gemeinsamen Ziel: Die Erhaltung einer vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt für uns und kommende Generationen! Sie wollen unser Naturerbe erhalten, gefährdete Lebensräume und Arten langfristig sichern und mehr Natur in Kulturlandschaft, Wald und Siedlungen erreichen. Das tut er in der Erkenntnis, dass wir Menschen mit allen Lebewesen auf dieser Erde untrennbar verbunden sind.
Österreichischer Rundfunk
Für den ORF als öffentlich-rechtliches Medienunternehmen sind Umweltschutz und Nachhaltigkeit zentrale Zukunftsthemen, denen der ORF seit langem breiten Raum in Radio, Fernsehen und Online gibt. Mit der Initiative MUTTER ERDE möchte der ORF gemeinsam mit seinen Partnern seine Funktion als mediale Informationsplattform in diesem Bereich weiterentwickeln. Als „Rundfunk der Gesellschaft“ will der ORF mit MUTTER ERDE die Österreicherinnen und Österreicher über Natur- und Umweltschutz sowie die Prinzipien der Nachhaltigkeit informieren, objektiv und unabhängig alle Facetten ausleuchten und zur Bewusstseinsbildung beitragen.
VCÖ – Mobilität mit Zukunft
Der VCÖ – Mobilität mit Zukunft setzt sich seit seiner Gründung im Jahr 1988 für eine ökologisch verträgliche, sozial gerechte und ökonomisch effiziente Mobilität ein. Das Ziel des VCÖ ist ein Verkehrssystem, das allen Menschen faire Mobilitätschancen ermöglicht und die Belastungen für Mensch und Umwelt durch den Verkehr – wie Lärm, Abgase und CO2-Emissionen – verringert. Ein Verkehrssystem, für das sich der VCÖ einsetzt, ist Ausdruck einer lebenswerten Welt, nützt den Menschen, schont die Umwelt und ermöglicht eine nachhaltige Wirtschaftsweise. Der VCÖ ist auf EU-Ebene im Dachverband „European Federation for Transport and Environment“ (T&E) tätig. T&E setzt sich auf europäischer und internationaler Ebene für nachhaltigen Verkehr ein.
WWF Österreich
Der WWF ist eine der größten und erfahrensten Naturschutzorganisationen der Welt und in mehr als 100 Ländern aktiv. Der WWF will der weltweiten Naturzerstörung Einhalt gebieten und eine Zukunft gestalten, in der Mensch und Natur in Harmonie leben. Dazu muss die biologische Vielfalt der Erde bewahrt, die Nutzung erneuerbarer Ressourcen vorangetrieben, Umweltverschmutzung verringert und verschwenderischer Konsum eingedämmt werden.